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Das bin ich

über mich
Mein Ziel ist es, so vielen Hunden und Katzen wie möglich ein Leben in
Gesundheit und Wohlbefinden zu bereiten
Natürlich ausgewogen
Meine Geschichte

Ich bin Heike van Gool, ich wurde 1986 in der wunderschönen Stadt Lingen geboren und wuchs dort in einer fünfköpfigen Familie mit dem aller tollsten Golden Retriever der ganzen Welt auf, unser Bo-gyi.
Er begleitete mich von meinem siebten bis zu meinem 21. Lebensjahr. Ich war die erste von uns Kindern, die ihn in der Familie begrüßte und auch die, die ihn auf seinem letzten Weg begleitete.

2007 begann ich im NaturZoo Rheine meine Ausbildung zur Zootierpflegerin.
Nach bestandener Prüfung blieb ich 12 Jahre dort. Die Arbeit als Tierpflegerin ist etwas ganz Besonderes, aber auch hart und kräftezehrend.
In dieser Zeit wurde mir klar, egal wie toll ein Gehege eingerichtet ist, wie gut die Sozialstruktur einer Tiergruppe ist und egal wie viel Mühe ich in Beschäftigungsmöglichkeiten stecke, die Ernährung steht am Anfang von Gesundheit und Wohlbefinden aller Tiere.

Mit 24 Jahren erfüllte ich mir den Traum vom eigenen Hund, den ich aus dem Tierheim holte. Ich fragte nach dem ältesten Hund, so wurde mir Rex vorgestellt.
Rex war ein „erst“ 9 Jahre alter Springer Spaniel (Arbeitslinie) und gewann mein Herz im Sturm durch eine süße Milkanase. Rex würde zu meinem Lehrmeister in vieler Hinsicht.
Das Erste, was einem an Rex wohl auffiel, war sein dünnes Fell, sein Übergewicht und seine krumme Art sich zu bewegen. Erst auf den zweiten Blick bemerkte man die komplett abgenutzten Zähne, den deformierten Brustkorb und seine immerwährende Unruhe.
Rex Leben im Tierheim bestand darin, sich in einer Hütte vor seinen Artgenossen zu verstecken, auf Spaziergängen dem Gassigänger etwas vor die Füße zu legen und bevor es zum Werfen aufgehoben werden konnte, zu schnappen und es in kriechender Lauerstellung, nach einer Drehung um die eigene Achse wieder vor die Füße zu legen. Ein schrecklich, verstörender Anblick.
Aus falschem Mitleid oder auch aus Liebe spendierte Rex’ Gassigängerin ihm nach jeder Runde eine Schüssel voll Nudelsalat.

Natürlich ausgewogen
Natürlich ausgewogen

Nachdem Rex bei mir eingezogen war, stellte sich schnell heraus, dass er mehr Baustellen hatte als erwartet. Chronische Blasenentzündung, chronische Mittelohrentzündung und deutliche Anzeichen von Diabetes. Meine Tierärzte
gaben mir Medikamente, um die Symptome zu behandeln, doch diese schlugen immer nur kurzzeitig an.
Anfangs fütterte ich Fertigfutter. Ganz nach dem Motto, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe, erkannte ich erst nicht, was das Industriefutter mit Rex machte. Als mir klar wurde, dass seine Unruhe nicht nur mit der Veranlagung seiner Rasse zu tun hatte, sondern auch, dass das Futter Einfluss auf ihn nahm,
guckte ich wohl das erste Mal kritisch auf die Zusammenstellung seines Futters.
Durch den hohen Maisanteil wurden Unruhe und Entzündungen in Rex gefördert.
Ich probierte Futter ohne Getreide, doch das Ergebnis war das gleiche.
Es dauerte einige Monate, bis ich begriff, dass ich Rex wie ein Raubtier ansehen musste, dass er in unserer vermenschlichten Welt krank geworden ist. Ich probierte es mit rohem Fleisch und Gemüse. Schon nach wenigen Tagen merkte ich eine Verbesserung. Rex kam zur Ruhe und sein Maulgeruch verschwand.
Im Zuge meiner Recherche stieß ich auf das BARF-Konzept.
Nach der Umstellung verbesserte sich Rex’ Allgemeinzustand sehr schnell. Er hatte sogar so viel Fell, dass ich eine Ausbildung zur Fachkraft für Hundegesundheit und -pflege machte.

Parallel zu seiner körperlichen Genesung arbeiteten wir an seinem Verhalten. Rex war ein Balljunkie vom Allerschlimmsten. Auf einem 6 km langen Spaziergang bellte er mich von Anfang bis Ende an, weil ich einen Dummy in meiner Tasche
hatte.
Ich musste klare Regeln aufstellen, niemand durfte ihm etwas zum Holen werfen oder auf ihn einging, wenn er einem Sachen vor die Füße legte. So lernte Rex wieder gerade zu laufen und seine Umwelt wahrzunehmen.
Nach einem Jahr Abstinenz begann ich mit der Dummyarbeit ganz von vorn.
Es war wirklich nicht leicht mit Rex, gefühlt packte er alle paar Monate ein neues Problem oder Verhalten aus. Doch nach 1,5 Jahren passierte etwas ganz Wunderbares. Auf einem Spaziergang stürmten plötzlich zwei Hunde auf uns zu.
Ich machte mich groß und schrie die Beiden an, woraufhin sie umkehrten und verschwanden. Rex, der in solchen Situationen oft weggerannt war, saß seelenruhig hinter mir und wartete.
Ab diesem Moment war Rex nie mehr als fünf Meter von mir entfernt, bis er mit 14,5 Jahren an einem geplatzten Milztumor starb.

Natürlich ausgewogen
Ich bin überzeugt, dass er länger gelebt hätte, wenn er schon früher mit frischem Futter und gesunder Bewegung versorgt worden wäre.
Natürlich ausgewogen

Seit nun 6 Jahren ist Duke an meiner Seite, er ist ein Irish Terrier, den ich von seiner Geburt an kenne und in mein Herz geschlossen habe.
Mit Duke, den ich ganz bewusst von einem Züchter mit gutem Ruf geholt habe, wollte ich mir eine Krankengeschichte wie die mit Rex ersparen.
Doch auch Duke und ich haben früh anfangen müssen, um seine Gesundheit zu kämpfen.
Sicher werde ich auch diese Geschichte irgendwann, irgendwo mal niederschreiben, aber hier ist jetzt erstmal Schluss.
Das Thema Ernährung von Hunden und auch von Katzen lässt mich seitdem nicht mehr los. Nach kleineren Fortbildungen und Infoveranstaltungen, beschloss ich, 2021 die Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen anzugehen.
Jetzt sehe ich mich in der Lage auch anderen Tierbesitzern zu helfen, die die gleichen Sorgen und Ängste erleben müssen, wie ich damals.
Mein Ziel ist es, so vielen Hunden und Katzen wie möglich ein Leben in Gesundheit und Wohlbefinden zu bereiten

Mein Motto

Meine Überzeugung

Die Ernährung steht am Anfang von
Gesundheit und Wohlbefinden
Natürlich ausgewogen
NATÜRLICH AUSGEWOGEN

Heike van Gool

Eichendorffstr. 20

48499 Salzbergen

0172-9531235

info@natuerlich-ausgewogen.de